Kennen-Lern-Treffen in Laubenheim

13. Juni 2025
V.li.n.re.: Dr. Helmut Martin, Barbara Sand, Sascha Montigny

Der CDU-Gemeindeverband Langenlonsheim-Stromberg setzte seine Kennen-Lern-Treffen in der Verbandsgemeinde fort. An diesem Tag ging es bei sommerlichen Temperaturen nach Laubenheim an der Nahe. Ortsbürgermeisterin Barbara Sand und Erster Beigeordneter Sascha Montigny begrüßten die große Schar der Christdemokraten an der Kindertagesstätte.

Angeführt wurden die Gäste vom CDU-Gemeindeverbands- und Fraktionsvorsitzenden Peter Schmitt sowie vom CDU-Kreisvorsitzenden und stellvertretenden CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden MdL Dr. Helmut Martin. Begleitet wurden sie von zahlreichen CDU-Ratsmitgliedern sowie ehemaligen CDU-Ortsbürgermeistern.

Ortsbürgermeisterin Sand berichtete zunächst von den Baumaßnahmen bei der Freiwilligen Feuerwehr Laubenheim. Die Sanierung wurde notwendig, um sicherer und funktionaler, aber auch um der Energieeffizienz gerecht zu werden. Das Gerätehaus wurde um Umkleiden, Sanitärräume und einem modernisierten Mannschaftsraum für Schulungen erweitert.

Größere Probleme gibt es hingegen bei der Kindertagesstätte. Da das ursprüngliche Gebäude wegen eines Wasserschadens abgerissen werden musste, sind die Kinder seit 2019 in einer provisorischen Unterkunft untergebracht. Der Neubau der Kita im „Baukastensystem“ schreitet voran, verzögert sich aber immer wieder. Daher ist die Fertigstellung noch nicht absehbar. Was die Kosten betrifft, gibt es einen Lichtblick: Die geschätzten Kosten von bis zu 300.000 € sollen zu 90 % gefördert werden. Ein weiteres Problem ist, wie vielerorts ebenfalls der Personalmangel der Kitas. Wenn Beschäftigte ausfallen, ist eine Betreuung nicht mehr sichergestellt. Schwierigkeiten gibt es zurzeit auch beim Spielgelände des Kindergartens. Allerdings ist die Ortsbürgermeisterin hier zuversichtlich, dass man inzwischen einer Lösung sehr nahegekommen ist.

Danach ging es durch verwinkelte Pfade und Sträßchen hinunter zur Naheweinstraße. Auf dem gemeindeeigenen Grundstück in der Ortsmitte von Laubenheim gegenüber der Katholische Kapelle Kreuzerhöhung – zwischen der Naheweinstraße und der Bahnlinie – soll mittelfristig ein Hotel mit voraussichtlich 45 Doppelzimmern entstehen. Zur besonderen Überraschung der Rundgangsteilnehmer hatte die Ortsbürgermeisterin den Investor Volker Gairing von der BVA Immobliengruppe vor Ort (auf dem Foto links stehend) dazugebeten.

Herr Gairing schilderte plastisch, wie sich das Bauvorhaben in den Ortskern einfügen soll. In Planung ist ein Energieplus LOW-BUDGET-HOTEL, in dem im Erdgeschoss Verkaufsflächen für einen Bäcker und einen Metzger geplant sind, sodass sowohl Hotel- und Apartmentgästen als auch Passanten und Ortsansässige eine Frühstücksmöglichkeit geboten wird. Weitere Verkaufs- und Showroomflächen im EG sollen Winzerbetrieben für Veranstaltungen und Weinverkostungen zur Verfügung stehen. Um das Angebot abzurunden, werden die beiden Untergeschosse ausreichend Tiefgaragenstellplätze, E-Lade-Stationen für Pkws und Bikes bieten.

Nächstes Ziel der Tour war das Grundstück der evangelischen Kirche, auf dem sich das ehemalige Pfarrhaus befindet, das zum Dorfgemeinschaftsraum umgebaut wird. Die Arbeiten hierzu sind im vollen Gange. Nach den Erläuterungen der Ortsbürgermeisterin hat man hier Fördertöpfe, teilweise sogar landläufig unbekannte, anzapfen können, was auf das ungeheure Engagement der Ortsbürgermeisterin schließen lässt. Nebenbei erfuhr man auch, dass bei der Realisierung eines Projektes stets fein säuberlich zwischen Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde vertraglich getrennt wird, was neben Engagement auch auf Sorgfalt schließen lässt.

Beim neugestalteten Friedhof war die Bereitschaft zum vollen Einsatz ebenfalls zu spüren. Realisiert wurde die Neugestaltung durch eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Neben der derzeitigen Nutzung als Friedhof können in Zukunft frei werdende Grabflächen und nicht mehr benötigte versiegelte Flächen in offene Wiesenflächen mit klimaangepassten Pflanzen umgewandelt werden und so eine erweiterte Nutzung als parkähnliche Fläche zu ermöglichen, erklärte die Ortsbürgermeisterin. den Besuchern.

Der Friedhof wurde nach der Umgestaltung nicht nur ein zentraler Freiraum, sondern auch ein wahres „Schmuckstück“, das sich inzwischen zum Treffpunkt für Kommunikation entwickelt hat. Erreicht wurde dies, weil u. a. die Trauerhalle jetzt über eine Rampe barrierefrei erreicht werden kann. Entlang dieser Rampe fangen niedrige Stützmauern und bepflanzte Böschungen den Höhenunterschied der ehemaligen massiven Treppenanlage ab. Im hinteren Teil der Aussegnungshalle ist noch eine barrierefreie Toilette geplant, die die ganze Anlage vervollständigen soll.

Abschließend ging es zum Weingut von Sascha Montigny. Die Liste der aktuellen Ehrungen dieses Weinguts ist lange und reicht von „Gault Millau“ über „Falstaff“, „Vinum“ bis hin zum „Der Feinschmecker“. Sascha Montigny ließ es sich nicht nehmen, die Gäste der Verbandsgemeinde-CDU gebührend zu bewirten: Es gab erfrischende Getränke, zu denen kulinarische Leckerbissen gereicht wurden. Dr. Martin, der von Anfang mit großem Interesse das Kennen-Lern-Treffen in Laubenheim verfolgte, betonte zum Schluss, dass er vieles auch mit nach Mainz nehmen will für dortige Beratungen.

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