Albrecht Weil lud zu einem Hauskonzert ein
Albrecht Weil hatte zu einem Hauskonzert in sein Musikzimmer nach Stromberg eingeladen. An diesem Abend gab er das Konzert – zusammen mit seinen weiteren musikalischen Mitstreitern – als Dankeschön für das Engagement der Ehrenamtlichen der Verbandsgemeinde-CDU, wie er in seiner Begrüßung erwähnte.
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Peter Schmitt erklärte in einer kurzen Ansprache, er wisse, dass sich nicht jeder für Kunst interessiere, daher sei er angenehm überrascht, so viele CDU-Mitglieder und CDU-Freunde zu sehen. Unter ihnen waren: die Ratsmitglieder Nicole Hippert, Elke Stern, Klaus Mohr und Dr. Thomas Höfer. Auch der ehemalige Ortsbürgermeister Albert Fastner aus Rümmelsheim und der stellvertretende Vorsitzende Ralf Hippert waren der Einladung gefolgt.
Peter Schmitt sagte, er selbst habe als Vorsitzender des Gemischten Chores Langenlonsheim schon viele Konzerte vorbereitet und mitgesungen. Konzerte besuche er regelmäßig in Wiesbaden sowohl im Kurhaus als auch im Staatstheater, meinte aber, ein Hauskonzert habe in der Reihe der musikalischen Darbietungen, denen er gerne beiwohne, dann doch noch gefehlt.
Die Solisten Judith Biegner (Querflöte und Blockflöte), Peter Günter (Gitarre), Diethelm Poßmann (Trompete) und Albrecht Weil (Flügel, Orgel und Cembalo) trugen Werke aus 5 Jahrhunderten vor. Zu hören waren unter anderem Werke von Paul Gerhardt, Wolfgang Amadeus Mozart, Karl Ditter von Dittersdorf, Michael Prätorius, Joseph Hayden, Robert Schumann und Franz Schubert.
Die Zusammenstellung des Programms war ebenso perfekt wie das Konzert selbst: Es war sorgsam darauf abgestimmt, dass die einzelnen Musikinstrumente sehr gut zur Geltung kommen konnten. Trotz hoher Konzentration sah man der Musikerin und den Musikern die Spielfreude an. All dies spürte das Publikum und geizte daher auch nicht mit Beifall.
Zu einigen musikalischen Werken gab Judith Biegner sachkundige Erläuterungen, die die Gäste dankbar annahmen. Albrecht Weil seinerseits lockerte das Hauskonzert mit passenden Weinen auf, zu denen Grahambrot gereicht wurde.
Die ca. 30 Anwesenden konnten auch selbst etwas zum Hauskonzert beitragen, denn zum allgemeinen Mitsingen wurden die Lieder „Geh aus mein Herz und suche Freud“ (von Paul Gerhardt aus dem Jahr 1653) sowie „Kein schöner Land“ (erstmals veröffentlicht 1840 von Anton Wilhelm von Zuccalmaglio) gespielt … und wer nicht ganz textsicher war, konnte die jeweiligen Strophen im Programmheft finden.
Abschließend dankte Peter Schmitt allen Solisten jeweils mit einem kleinen Weinpräsent und gestand, dass seine Erwartungen weit übertroffen worden seien und dass es ein wunderbarer Abend gewesen ist. Die Konzertbesucher sahen es auch so und pflichteten ihm uneingeschränkt bei.
Vom Öffentlicher Anzeiger Bad Kreuznach war am 31.08.2024 folgender Zeitungsbericht über das Hauskonzert zu lesen.
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